Fernöstliche Kultur in Vietnam

Letzten Sommer habe ich mit meiner Familie einen zwei wöchigen Trip nach Vietnam gemacht. Dieses Land kannte ich noch nicht und war entsprechend gespannt! Mit dem A380 der Singapore Airlines gings zuerst in den Norden des Landes, der Hauptstadt Hanoi. Diese quirlige Stadt mit der pulsierenden Altstadt ist unvergleichlich. Die Menschen leben und arbeiten auf den Trottoirs, was ein Gehen auf diesen verunmöglicht. Menschen, Velos, Mofas und Autos drängen sich somit auf den Strassen – was für ein herrliches Wirrwarr! Zwei sehr lohneswerte Ausflüge können ab Hanoi gebucht werden. Die legendäre Halong Bucht mit ihren fast 2000 Kalkfelsen, welche aus dem Meer ragen, sind in einem 2 Tages-Ausflug sehr gut zu besichtigen. Die Übernachtung erfolgte auf einer Dschunke. Der andere Ausflug geht Nahe zur Grenze nach China, nach Sapa in die Berge. Mit dem Schlafzug, wir hatten ein schönes 4-er Abteil für uns, kamen wir ausgeruht am nächsten Morgen an. Auf dem 2 Tages-Trekking durch die faszinierenden Reisterrassen Sapas erlebten wir so einiges. Das Wetter war Sapa-mässig feucht und regnersich (aber warm), die „Wanderwege“ dementsprechend. Übernachtet haben wir in einem Homestay, einer einfachen Unterkunft in einem Dorf mit Massenlager. Das Abendessen wurde durch Happy Water (Reiswein) und Karaoke-Lieder gekrönt! Was für ein herrlicher Abend!

Da das Land sich sehr in die Länge zieht und zwei Wochen nicht allzu lange sind, haben wir uns entschlossen, einen Flug nach Danang zu buchen. Dies liegt so ziemlich in der Mitte des Landes. In Hoi An, einem weiteren wunderbaren und historischen Ort, verbrachten wir 5 erholsame Tage am Strand. Danach gings wieder per Flug (top Vietnam Airlines!) nach Saigon, oder wie es offiziell heisst, Ho Chi Minh City. Diese Stadt im Süden Vietnams ist um einiges moderner und westlicher wie die Hauptstadt – mir persönlich hat Hanoi besser gefallen.

 

Alles in allem waren wir sehr positiv angetan von diesem Land. Die Menschen sind sehr nett, sehr gesprächig und sehr interessiert. Das Essen schmeckte überall – ob in einem schönen Restaurant oder ein einfacher Imbiss am Strassenrand, es war alles super lecker. Und das Bier, in jeder Region gab es ein einheimisches Bier (!), das schmeckte jeweils auch sehr gut.

 

Vietnam ist ein Land zum Kennenlernen, man kann super gut auch individuell herumreisen, die Hotels sind überall top, alles ist sehr sauber, die Leute sind sehr zuverlässig, sogar die Züge sind auf die Minute pünktlich!

 

Tipp: Da es ab Zürich keinen Direktflug nach Vietnam gibt, lohnt sich ein Zwischenstopp z.B. in Singapore. Wir haben auf dem Hinweg einen Stopp von zwei Tagen eingelegt und haben diese Stadt besichtigt. Wir waren vor 24 Jahren bereits für ein paar Wochen in Singapore, was sich da alles geändert hat – für uns war es wie eine neue Stadt. Aber durchwegs positiv! Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: man kann einen wunderbaren Nachmittag im Garten des Raffles Hotels mit einem berühmten Singapore Sling verbringen, was für eine herrlich nostalgische Zeit!

Regina Barbacetto

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